Katzen sind nachtaktive Jäger, die ihren Instinkten in freier Natur leichter nachgehen als in der Wohnung. Doch draußen lauern auch Gefahren. Gut, dass Dein Stubenkater vor diesen gefeit ist.
Wer seine Katze ausschließlich in der Wohnung hält, muss sich oft rechtfertigen. Denn Katzen lieben es, draußen zu spielen und herumzustreunen. Dabei vergessen viele die Nachteile, die sich für Freigängerkatzen ergeben: Parasiten wie Zecken, Flöhe und Würmer sowie Krankheiten wie Katzenleukose werden draußen schnell durch Artgenossen übertragen. Das ist ein Risiko, welches auch bei sieben Leben nicht zu unterschätzen ist. Auch der Diebstahl von Katzen ist leider keine Seltenheit. Gerade Schmusetiger mit Handicap kommen in der freien Natur oft nicht zurecht, während sie in der Wohnung sicher aufgehoben sind. Aus Zeitgründen bevorzugen viele Berufstätige dennoch den Katzenfreigang.
Glückliches Katzenleben in der Wohnung
In der Wohnung hast Du die Kontrolle. Du weißst was Deine Katze frisst und kannst regelmäßig benötigte Medikamente leichter verabreichen. Allerdings müssen die Bedingungen in den eigenen vier Wänden stimmen, damit sich Dein Samtpfötchen wohl fühlt. Deine Wohnung sollte verschiedene Spiel- und Versteckmöglichkeiten bieten. Kratz- und Kletterbäume sind ein absolutes Must-have für den Katzen-Haushalt. Beschäftige Dich mit Deiner Hauskatze, damit sie sich auch zu Hause austoben kann. Besonders beliebt sind Jagd-, Intelligenz- und Futterspiele, um das Sozialverhalten der Katze zu stärken und Langeweile vorzubeugen.
Entscheide selbst, ob Du Deiner Mieze den Freigang gewähren solltest oder die Haltung in der Wohnung bevorzugst. Wichtig ist, dass Du Dich ausführlich über die artgerechte Haltung Deiner Katze informierst und Ihr so ein glückliches Leben ermöglichst.