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Terrarien richtig eingerichtet

Reptilien, Amphibien und Schlangen finden immer häufiger in Wohnzimmern ein neues Zuhause. Doch das Angebot der Terrarien ist groß und Terrarium ist nicht gleich Terrarium. Je nach Tier und Terrarien-Typ holst Du Dir den tropischen Dschungel, die heiße Wüste oder die Everglades direkt in die eigenen vier Wände.

Tropen-Terrarium

Tropen-Terrarien, auch Regenwald-Terrarien genannt, bieten vielen Reptilen, Amphibien und Schlangen ein artgerechtes Zuhause. Das Tropen-Terrarium zeichnet sich durch sein tropisches Klima aus. Die Luftfeuchtigkeit schwankt in der Regel zwischen 70 und 80 Prozent. Der Wärmegrad hingegen ist abhängig von dem jeweiligen Bewohner. Die ideale Temperatur für die meisten Tiere liegt zwischen 25 und 32 Grad – nachts sollte sie auf circa 18 bis 20 Grad abgesenkt werden. Der Vorteil eines Tropen-Terrariums ist der große Gestaltungsspielraum. Du stattest es je nach Belieben mit Ästen, Wurzeln oder Steinen aus. Es ist wichtig, dem Tier genug Bewegungsfreiraum zu lassen.

 

Wüsten-Terrarium

Der natürliche Lebensraum vieler Reptilien ist die Wüste. Mit einem gut ausgestatteten Wüsten-Terrarium ermöglichst Du Deinem Tier eine Wohlfühloase, die seinem natürlichen Lebensraum nachempfunden ist: starke Temperaturschwankungen, trockenes Klima und jede Menge Sand. Die Wüste ist bekannt für ihre extremen Temperaturschwankungen. Tagsüber liegt die Höchsttemperatur je nach Wüste bei bis zu 60 Grad. Nachts fällt die Temperatur allerdings rapide auf 15 bis 20 Grad ab. Erfülle die Temperaturbedingungen, damit sich Dein Reptil heimisch fühlt.

 

Außen-Terrarium

Das Außen-Terrarium ist zwar eine eher seltenere Methode, jedoch bietet sich die Natur gerade im Sommer als schöne Alternative zum Wohnzimmer an. Ob nur tagsüber oder für einen längeren Zeitraum: Ein voll ausgestattetes Außen-Terrarium ist unverzichtbar, um dem Reptil einen angenehmen Aufenthalt im Freien zu bieten. Du solltest Dich bereits im Vorfeld an einen Experten wenden, der Dich über mögliche Komplikationen im Rahmen der Außenhaltung aufklärt. Ich stehe Dir beratend zur Seite und informiere Dich gerne über alle Risiken. Hier gilt: je größer das Außengehege, desto besser. Wähle ein geeignetes Plätzchen im Garten oder auf dem Balkon, der die Bedürfnisse Deines Schützlings erfüllt. Sonnige bis halbsonnige Plätze und laue Temperaturen in der Nacht sind Grundvoraussetzung für die Außenhaltung.


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